BUND Kreisgruppe Maerkischer Kreis
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Schön, dass Sie hier sind.

Willkommen bei der BUND Ortsgruppe Kierspe-Meinerzhagen.

An dieser Stelle wollen wir Ihnen die vielfältigen Aktivitäten und Projekte vorstellen, denen sich unsere gemeinsame Ortsgruppe, im Sinne des Klima- und Naturschutzes, im Laufe des Jahres widmet.

Dazu gehören natürlich in erster Linie unser Wiesenprojekt auf dem Grundstück am Fontaneweg, die Aktion zum Amphibienschutz in Frühjahr und die Gehölzpflege im Spätherbst.
Aber auch bei vielen anderen Gelegenheiten sind Helferinnen und Helfer der BUND-Ortsgruppe Kierspe-Meinerzhagen anzutreffen. 

Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit haben sind uns weitere Mitstreiter*innen immer willkommen.

Herzlichst Ihre Gudrun Barth
Sprecherin der BUND Ortsgruppe Kierspe-Meinerzhagen


Junge Insektenforscher auf der BUND-Wiese

Am 17.7.2024 besuchte eine 20-köpfige Gruppe der OGS Ferienbetreuung Schanhollenschule mit ihren drei Begleiterinnen vormittags die von uns betreute Naturwiese am Fontaneweg.

Die Kinder hatten im Rahmen ihrer Projektwoche über Insekten Distelfalter gezüchtet und wollten sich nun einmal den Lebensraum von Faltern und anderen Insekten in ihrer natürlichen Umgebung ansehen.

Mehr dazu auf der Seite "Unsere Wildwiese"


4. Runde Lärmaktionsplanung

nach EU-Umgebungslärmrichtlinie der Stadt Kierspe

Die öffentliche Bekanntmachung der Stadt Kierspe zum obigen Thema ist hier einsehbar.
Dazu hat die Bund Ortsgruppe Kierspe-Meinerzhagen sich am 30.5.2024 folgendermaßen geäußert:

Stellungnahme der BUND OG Kierspe-Meinerzhagen als Träger öffentlicher Belange zur 4. Runde Lärmaktionsplanung nach EU-Umgebungsrichtlinie der Stadt Kierspe

Sehr geehrter Herr Kasper, sehr geehrter Herr Feltens,

als Träger öffentlicher Belange nimmt der BUND Kierspe zur Lärmaktionsplanung der Stadt Kierspe gemäß § 47 Bundesimmissionsschutzgesetz, Phase 1 wie folgt Stellung:

Bezüglich der Lärmentwicklung auf den innerstädtischen Hauptachsen (wie auf der beigefügten Lärmkarte erkennbar ist), verweisen wir auf die allgemein geltenden Vorschläge des BUND. Sie sind zusammengestellt. unter dem Link https://www.bund.net/mobilitaet/laerm/strassenlaerm/

Unser Schwerpunkt bei der Beteiligung liegt aber darüber hinaus auf dem im Anschreiben erwähnten „Schutz ruhiger Gebiete“. Nach §47d Abs.2 BlmSchG) geht es darum, ruhige Gebiete vor einer Zunahme des Lärms zu schützen.

Die Stadt Kierspe legt diese im Aktionsplan fest. Es ist ungemein wichtig, diese Flächen von Seiten der Gemeinde systematisch auszuweisen. Sowohl kleinere und auch innerstädtische Flächen, sowie große, zusammenhängende, rund um Kierspe liegenden Gebiete sind zu benennen und ihre Schutzbedürftigkeit vor Lärmeinwirkungen im Lärmaktionsplan anzugeben.

Nach der Umgebungslärmrichtlinie (Art.3) ist ein „ruhiges Gebiet auf dem Land ein von der zuständigen Behörde festgelegtes Gebiet, das keinem Verkehrs-, Industrie- und Gewerbe- oder Freizeitlärm ausgesetzt ist“. Ziel dieser Pläne soll es auch sein, ruhige Gebiete gegen eine Zunahme des Lärms zu schützen“ (§47d Abs. 2 BlSchG). Die Definition von ruhigen Gebieten ist durch die BRD nicht festgelegt. Es gibt also Handlungsspielräume für die Stadt Kierspe, Räume der Ruhe für die Bürger und die Umwelt auszuweisen.

Beispiel: Das Untere Kerspetal mit der Straße K3 ist als Naturschutzgebiet durch die Art der Flächennutzung als ruhiges Gebiet in Betracht zu ziehen. Grün- und Waldfläche sowie Wasserfläche mit Kerspebach und Nebenbächen sowie die eingezäunte Talsperre gelten als Auswahlkriterium für ein „ruhiges Gebiet“. In allen Bereichen der Tier- und Pflanzenwelt ist der Lebensraum vielfältig. Der BUND betreut dort die Amphibienwanderung seit 14 Jahren mit einem Schutzzaun. Auch die K2, die durch Wald und Weideland nach Rönsahl führt, leitet den örtlichen Verkehr durch ruhige Gebiete.

Beide Straßen werden aber durch die hohe Frequentierung durch Motorradfahrer- Kolonnen an Wochenenden, Feiertagen und Brückentagen zu einem Lärm- Hotspot, der den Anliegern keinen Ruhetag in ihren Häusern und Gärten mehr ermöglicht. Die Auswirkungen auf die Tierwelt- auch auf die der Nutztiere- durch diese saisonalen Lärmereignisse bleiben oft unerkannt.

Auf das individuelle Sound-Erlebnis durch gezielte Tuningmaßnahmen und bewusstes Hochdrehen der Motorräder und Quads wollen die meisten der über eine weite Strecke anreisenden Motorradfans und auch entsprechend „sportlich fahrender“ PKW-Fahrer-innen als Freizeitvergnügen und damit auf den Freizeitlärm nicht verzichten.

Bei der Ausweisung von ruhigen Gebieten besteht die Möglichkeit, das Tempo streckenweise deutlich durch die Aufstellung von Schildern zu reduzieren. Tempodrosselung ist Lärmschutz in den ausgewiesenen Gebieten der Ruhe. Entspannung suchenden Bürgern-innen ermöglicht die Straße wieder eine gemeinsame Nutzung ohne die zusätzliche Lärmbelastung durch unangepasstes Befahren mit Motorfahrzeugen.

Ein ruhiges Gebiet soll stressfrei sein, ohne eine Zunahme von Lärm, der sich hier besonders an den überregional zur Erholung genutzten freien Tagen ergibt. Es soll auch für die Bürger in guter Erreichbarkeit zum Wohnort befinden.

Das Beispiel „Kerspetal“ ist nur eines von den vielen Möglichkeiten und Chancen, Gebiete der Ruhe auszuweisen, um den Bürgern und unserer Natur Ruhe-Räume zu erhalten.

Die Identifizierung solcher Flächen kann unter der Einbeziehung der Bürger erweitert und dem Lärmaktionsplan hinzugefügt werden. Hierzu regen wir die Durchführung einer Bürgerversammlung an.

Mit freundlichen Grüßen
Gudrun Barth für die BUND Ortsgruppe Kierspe- Meinerzhagen


Mehr Natur wagen!

Unter diesem Motto lädt die BUND-Gruppe Kierspe-Meinerzhagen am 25.05.2024 zwischen 14 Uhr und 16 Uhr zum Fontaneweg in Kierspe-Dorf ein, um ihr Wiesenprojekt vorzustellen. 

In der breiten Öffentlichkeit ist inzwischen angekommen, wie wichtig es ist, unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt einen Über- Lebensraum  im eigenen Garten zu schaffen. Interessierte können sich bei einem begleiteten Rundgang über die Wiese ansehen, wie dieser Gedanke am Fontaneweg umgesetzt wurde und sich Anregungen für die Gestaltung naturnaher Bereiche im eigenen Garten holen. Zusätzlich hat der BUND einen Informationsstand zu dem Thema vorbereitet und verschenkt Starterpakete für einen Quadratmeter  Wildblumenwiese.  

Bei einem Stehkaffee mit Kuchen können sich die Anwesenden miteinander austauschen. Auch eigene  Wildpflanzen -Sämlinge oder Ableger können mitgebracht und verschenkt werden.


Informationen per QR-Code

Am Gründonnerstag, 28. April, dem "Tag des Unkrauts" stellten die Aktiven der BUND Ortsgruppe Kierspe-Meinerzhagen auf dem von ihnen betreuten Wiesengrundstück am Fontaneweg ein Informationsschild auf. Dieser Tag war nicht zufällig gewählt. Er soll vielmehr darauf hinweisen, dass alles, was landläufig als Unkraut bezeichnet wird, in der Natur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der pflanzlichen und tierischen Artenvielfalt leistet und deshalb besser "Wildkraut" heißen sollte.

Das Schild leitet durch die darauf angebrachten QR-Codes auf die Internetseite der Ortsgruppe bund-mk.de/bund-kierspe/ weiter. Dort erfahren Interessierte dann mehr darüber, was auf der Wiese alles wächst und blüht und dort kreucht und fleucht. 

Noch vor Abschluss der Arbeiten ließen sich Spaziergänger den Zweck des Schildes erklären und haben dann  auch gleich die QR-Funktion ausprobiert und für gut befunden.

Etwas für Tierfreunde und Frischluftfans

Unser Krötenzaun an der Kerspetalsperre steht in diesem Jahr sechs Wochen vom 2.3. - 12.4.2024 um vielen Amphibien das Leben zu retten.

In dieser Zeit müssen die Fangeimer täglich morgens und abends geleert und die Tiere sicher über die Straße gebracht werden.

Diese Aufgabe übernimmt der BUND vom 23. März bis 12. April. Dazu wären uns weitere Helfer, speziell in der letzten Woche (6.-12.4.), sehr willkommen. Aber auch für die Tage vorher und den gemeinsamen Abbau des Zaunes am 13.4. würden wir uns über zusätzliche Mitstreiter freuen.

Wer dabei sein möchte darf sich gerne bei Gudrun Barth unter Telefon 02359/4538 oder E-Mail Gudrun.Barth@bund-mk.de melden.

Gemeinschaftsaktion

von BUND, NABU und Hegering

Da war der Großteil der Arbeit schon geschafft.

Am Samstag, 2.3.2024, traf sich unsere Gruppe mit den freiwilligen Helfern des Kiersper NABU und des Hegerings Kierspe-Rönsahl wieder im Kerspetal um den Krötenschutzzaun an der Talsperre aufzustellen.

Bei passendem Wetter und guter Stimmung der insgesamt 22 Helferinnen und Helfer war es ein toller Einsatz. Danke an alle für eure Muskelkraft und euer Engagement bei den verschiedenen Tätigkeiten und bei der Bewirtung. Auch für die Angebote, die Eimer zu betreuen.

Bericht bei LokalDirekt

Bericht in der Meinerzhagener Zeitung


Schutzbedürftige Kröten auf Wanderschaft – BUND, NABU und Hegering errichten Amphibienzaun

Verstärkung durch freiwillige Helfer-innen ist dringend erwünscht!

Wenn die Nächte wärmer werden, kommen die Kröten und Frösche aus ihren Winter-Verstecken. Durch die ungewöhnlich milde Witterung hat die Wanderung vielerorts bereits eingesetzt. So ist auch im Bereich der Kerspetalsperre in den nächsten Tagen mit Amphibien auf der Straße zu rechnen. Die Tiere versuchen, das Gewässer zu erreichen, in denen sie sich selbst einmal entwickelt haben, z.B. die Vorstaubecken und einige Kleingewässer.

Um die Lurche auf dem Weg zum Ablaichen vor dem massenhaften Tod durch Überfahren zu schützen, wird ein mobiler Schutzzaun als Wandersperre entlang der Straße aufgestellt. Die Tiere laufen am Zaun entlang und fallen in die dort eingelassenen Eimer. Etwa 7 Wochen lang, zweimal täglich (früh morgens und abends spät) werden die Amphibien von den Naturschützern dann aus den Fangeimern genommen, Art und Geschlecht bestimmt, gezählt und auf die andere Straßenseite gebracht. Von dort setzen sie ihren Weg zum Gewässer fort.

Im Jahr 2023 sind hier 1163 Erdkröten und einige Frösche und Molche gestoppt und gezählt worden.

Am Samstag, dem 02. 03. 24, ab 10 Uhr treffen sich alle Helfer-innen in Mühlenschmidthausen zum gemeinschaftlichen Aufbau des Amphibienzauns bei den Vorstaubecken der Kerspetalsperre.

Dauer der Aktion: Bis der Zaun steht! Je mehr Leute mithelfen, desto besser!

Wer also im immer schon einmal im praktischen Naturschutz mitarbeiten wollte, ist sehr willkommen! Vorkenntnisse sind nicht nötig. Wetterfeste Kleidung, Arbeitshandschuhe, Spaten, stabile Hacke und Hammer sind sinnvoll. Es gibt aber auch einige Werkzeuge zum Ausleihen. Jeder kann nach seinen Kräften mitarbeiten.

Interessierte Bürger, die beim Aufstellen des Zauns mithelfen wollen, können sich in der nächsten Woche unter der Telefonnummer 02359/ 4358 bei der BUND- Ortsgruppe Kierspe – Meinerzhagen anmelden und einfach zum oben genannten Treffpunkt kommen. Wer beim Leeren der Fangeimer mithelfen möchte, möge sich bitte telefonisch melden, um entsprechende Termine abzusprechen.

Die Aktion ist beim Märkischen Kreis angemeldet, so dass Helfer die nur für Anwohner geöffnete K3 ab dem Kreuzungsbereich K2/K3 / Pulverstraße nach Mühlenschmidthausen anfahren dürfen.


Tipps zur Vogelfütterung von Gudrun Barth

Det Ruthmann berichtet darüber in der MZ am 19.2.2024

Blau-, Kohl-, Schwanz- und Sumpfmeise, Buch-, Grün- sowie Distelfink, Dompfaff, Kernbeißer, Star, Amsel, Kleiber, Grün- und Buntspecht, Rotkehlchen, Heckenbraunelle und Feldsperling, dazu Krähen, Elstern, Dohlen Eichelhäher sowie Ringeltaube - jeder kann sie in seinem Garten beobachten. Besonders gut im Winter, wenn die Vögel Futterangebote erhalten.


Wir planen schon für das Jahr 2024

Auf dem Bild sieht man, dass der Regen der letzten Tage das, an unserem Wiesengrundstück im Fontaneweg vorbeifließende "Thaler Bächlein", in einen respektabelen Thaler Bach verwandelt hat.

31.12.2023 - Wir wünschen allen naturverbundenen Menschen frohe Weihnachten gehabt zu haben und heute Abend dann gut in das neue, für Alle hoffentlich erfolgreiche Jahr zu rutschen.

Für unsere BUND Ortsgruppe beginnt 2024 am 25.1. um 19:00 bei Gudrun Barth in der Goethestraße 54 mit der Jahresplanung für die vor uns liegenden Vorhaben und Aktionen.

Alle am Naturschutz interessierten Menschen sind dazu als Gäste herzlich eingeladen uns einmal kennenzulernen.


Einladung zum Herbst- Arbeitseinsatz

Samstag, 04.11.2023, 9.45 bis 13 Uhr in Kierspe Dorf

Seit vielen Jahren findet in Kierspe immer im Herbst ein gemeinschaftlicher Arbeitseinsatz von Mitgliedern des BUND, des Heesfelder Mühle e.V., dem NABU und dem Hegering Kierspe-Rönsahl statt. → weiterlesen


Zu Gast im Märkischen Naturschutzzentrum

Bei der angebotenen Schmetterlingswanderung wurden Kleine Feuerfalter und Landkärtchen, Hauhechel-Bläuling und Admiral sowie die Zebraspinne und die Röselsche Beißschrecke entdeckt, gefangen, betrachtet und wieder frei gelassen.

27.8.2023 - Durch Bettina, Michaela, Gudrun, Jo und Bernd war unsere Ortsgruppe am Freitag und  Samstag bei den Veranstaltungen im neuen Naturschutzzentrum in Oelken gut vertreten und hatte einige sehr interessante Stunden nicht nur bei den Festreden und Feierstunden für das NZ, sondern an beiden Tagen vor allem bei den sehr interessanten Vorträgen von Professor Dr. Brunzel.

Bei bestem Wetter hatten Bettina und Gudrun sich am Samstag noch für die Vogelexkursion entschieden, bei der Ingo Dreweck am Aussichtspunkt etwas über die Entwicklung der Bodenbrüterpopulation erzählte. Die Wiesenpieper und Feldlerchen haben sich dank der Umzäunung der Weideflächen für die Heckrinder erheblich vermehrt.

Das Landkärtchen - ein Falter mit sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen - ist das Insekt des Jahres 2023.

Über das Landkärtchen als Insekt des Jahres 2023, gibt es im Internetauftritt des BUND Landesverbands Rheinland-Pfalz eine sehr schön gestaltete Seite mit vielen interessanten Informationen.

Dort kann man auch eine Menge über andere besondere Falter wie den Apollo, den Lilagold-Feuerfalter, den Großen Eisvogel, den Großen Schillerfalter, den Schwalbenschwanz, den Segelfalter, den Zitronenfalter und den Feuerfalter erfahren.


Monatliches Gruppentreffen

Die BUND Ortsgruppe Kierspe-Meinerzhagen. v.l. Bettina, Eveline, Annette, Jo, Bernd, Martin, Walter. Unsere Sprecherin Gudrun Barth fehlt leider auf dem Bild, weil sie das Foto machen musste.

An jedem dritten Donnerstag im Monat treffen sich unsere Gruppenmitglieder, meist bei der "Chefin" Gudrun Barth, um die nächsten Vorhaben zu besprechen und die Termine dafür festzulegen. Natürlich kommt dabei der Meinungaustausch über andere Themen nicht zu kurz. Da bekanntlich keine Regel ohne Ausnahme ist, fand die letze Zusammenkunft am MITTWOCH, den 16.8.2023 statt.

Dabei ging es diesmal unter anderem um Kontaktaufnahme mit Norman Noske, dem neuen Kiersper Klimaschutzmanager, die Teilnahme an der Einweihung des Naturschutzzentrums MK am Oelken, verbunden mit dem 75-jährigen Jubiläum der Naturwissenschaftlichen Vereinigung Lüdenscheid am 26.8.2023 und nicht zuletzt um den bevorstehenden Arbeitseinsatz zur Pflege der von der BUND Ortsgruppe betreuten Naturwiese am Fontaneweg.

Man sieht also, dass es rund um den Natur- und Klimaschutz bei uns immer interessante Themen gibt. Alle daran Interessierten sind herzlich eingeladen sich bei Gudrun Barth oder anderen Gruppenmitgliedern zu melden und unsere Gruppe beim nächsten Monatstreffen einmal kennenzulernen.


Ferienspielaktion der BUND Ortsgruppe Kierspe-Meinerzhagen

Was gibt es an der nächsten Station zu tun? Foto: Gudrun Barth

Naturerlebnis im Wald am 14.7.2023 Zusammen mit dem Wald- & Umweltpäda- gogischen Zentrum Heed, Meinerzhagen

Auch in diesem Jahr nahmen 16 Kiersper Jungen und Mädchen an der Ferienspielaktion des BUND für Umwelt und Naturschutz, Kierspe-Meinerzhagen teil. Unter der Leitung von Nadja Jacobs, Astrid Ehrt, Annette Wiegold, Gudrun Barth und Jochen Schacht ging es rund um den Heedberg am Wald- & Umweltpädagogischen Zentrum Heed auf eine fünf Kilometer lange Rallye über den Waldaktivpfad.

Überall am Wegesrand gab es Insekten auf den bunt blühenden Wildstauden zu entdecken. Zum Betrachten der Streifenwanzen, Heupferdchen, Marienkäfer usw. kamen kleine Becherlupen zum Einsatz. Foto: Gudrun Barth  

An verschiedenen Stationen entdeckten und erforschten die Kinder in zwei Gruppen beispielsweise woher die Hexeneiche ihren Namen hat, welches die häufigste Vogelart hier ist, warum Bienen und Insekten wichtig für die Natur sind und welchen Beitrag Pflanzen, Bäume und auch Totholz im Naturkreislauf leisten.

Fast jedes Kind wusste bereits, welche Schäden im Wald zu erkennen waren, und dass sich durch die anhaltende Trockenheit die Borkenkäfer unter der Rinde der Fichten ausbreiten konnten.

Hinter Ginsterbüschen versteckt lud ein Waldsofa zu einer Fotopause ein. Foto: Annette Wiegold

Das erklärte die vielen abgeholzten Waldflächen, die nicht mehr mit Nadelbäumen, sondern inzwischen mit Brombeersträuchern und reich tragenden Himbeeren bedeckt waren. An einigen Stellen entdeckten die Kinder nachgepflanzte Bäume mit ihren hellen Schutzhülsen. An einem riesigen Holzstapel zählten sie Jahresringe.
Bei vielen Aufgaben waren Kreativität, Zusammenarbeit und sportliche Aktivitäten gefragt sowie Spiele, die die Wahrnehmung mit allen Sinnen fördern. Dazu gehörten das Legen kleiner Kunstwerke aus Naturmaterialien, Umstapeln von dicken Hölzern im Team, Weitsprung, Klangspiele und vieles mehr.

Den Höhepunkt zum Abschluss des Tages bildete das gemeinsam gebackene Stockbrot, das nach der anstrengenden Wanderung und den vielen neuen Eindrücken von allen mit gutem Appetit verzehrt wurde. Foto: Gudrun Barth

Zurück am Wald- & Umweltpädagogischen Zentrum Heed angekommen, hatte Herr Kretschmer schon alles für das Abschlusshighlight „Backen von Stockbrot am offenen Feuer“ und den Verzehr vorbereitet.

Die mehrstündige Rallye bot Raum für vielfältige Erlebnisse und Entdeckungen im Wald und alle Kinder waren stolz darauf, wie gut sie die Stationen geschafft hatten. Zur Erinnerung erhielt jedes Kind eine große Becherlupe und verschiedene Infos zum Thema Wald und Natur, um zu Hause in seiner eigenen Umgebung, Wald und Natur aus einem neuen Blickwinkel heraus weiter zu erleben und zu erforschen.


Gruppentreffen an jedem 3. Donnerstag im Monat


Gudrun Barth