BUND Kreisgruppe Maerkischer Kreis

Im Herbst 2019 wurden fünf Obstbäume gepflanzt

Vier Apfelbäume und ein Zwetschgenbaum

Beispielbild: Apfelbäume in der Werraaue bei Wanfried

1. Apfelbaum Purpurroter Cousinot
(Standort: neben dem Bienenhotelstamm an der linken Seite)

2. Apfelbaum Harberts Renette
(Standort: neben der Wildkirsche an der linken Seite)

3. Apfelbaum Roter Bellefleur
(Standort neben dem Komposthaufen an der linken Seite)

4. Prunus domestica "Hauszwetschge"
(Standort: neben dem Holunderstrauch an der linken Seite)

5. Apfelbaum Hessische Tiefenblüte
(Standort: beim Tierversteck rechts)

 

Es handelt sich um alte Sorten von Streuobstwiesen, die vom Heesfelder Mühle e.V. bezogen wurden.
(siehe Anhang 1 - Eine Liste vieler Streuobstwiesenobstsorten findet man in der genannten Broschüre)

Ökologische Bedeutung:

Mit ihrem Blühangebot im Frühjahr sind Obstbäume eine wichtige Bienenweide. Ihre Baumhöhlen sind Lebens- und Nistplätze für Vögel wie Steinkauz, Grünspecht und Gartenrotschwanz. Aber auch Säugetiere, z.B. Fledermäuse, Siebenschläfer und Hornissen nutzen Obstbäume als Quartier. Und im Herbst bieten sie ein leckeres Nahrungsangebot für Mensch und Tier.

---> In Höhlen alter Obstbäume nisten . Auch

Der Erhalt alter Obstsorten ist bedeutend, weil sie nicht nur von langer Lebensdauer, sondern auch robust gegen Schädlinge und Krankheiten sind. Ihre Früchte haben einen intensiven Geschmack. (Bilder ?)

Leider gibt es im heimischen Raum meistens nur noch veraltete vereinzelte? Obstbäume. Denn früher gehörte zu jedem Bauernhof/Dorf eine Streuobstwiese, da sie für die damaligen Menschen Nahrungsselbstversorgung war.

Der ästhetische Wert ist außerdem bedeutsam für das Erleben der Jahreszeiten durch den Wechsel der Blühzeit, der Fruchtbildung und des Laubfalls.

Broschüre des Heesfelder Mühle e.V. (Hrsg., 2004)
„Anlage und Pflege von Streuobstwiesen „Obstwiesenschutz NRW“
Region Süderbergland (Kreise MK,HA,EN,GM,OE)

Broschüre der Biologischen Stationen Oberberg und Rhein-Berg
„Lesebuch Landschaft“ (.pdf - 7 KB)
Ein Blick in die Bergische Kulturlandschaft

Weitere Links und Infos: