Nistkästen für den Gartenschläfer
Das war unser Workshop: Zehn neue Adressen für „Zorro"
[3.6.24] Der Gartenschläfer – unverwechselbar durch seine „Zorro-Maske“ – ist vom Aussterben bedroht! Wir wollen dem scheuen kleinen Bilch mit passenden Nistkästen beim Überleben helfen.
Der Zusammenbau der vorgefertigten Bauteile klappte hervorragend und alle TeilnehmerInnen konnten ihr Werk mit nach Hause nehmen, um es an einem geeigneten Platz anzubringen.
Schaut euch die nachfolgende Bilderstrecke an!
Unsere Amphibien sind in Gefahr!
In Deutschland gibt es 21 Arten von Amphibien und alle stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.
Im Frühjahr, sobald die Temperaturen milder werden, machen sich Kröten, Frösche, Molche und Salamander besonders in regnerischen Morgen- und vor allem Abendstunden auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie oft Straßen überqueren, was für viele Tiere den Tod bedeutet.
Ist ein Bach in der Nähe, solltest du deshalb sehr langsam fahren. Denn selbst wenn du ein Tier nicht direkt überrollst, kann es alleine an dem erhöhten Luftdruck sterben, den das Auto bei höherem Tempo verursacht.
Leider bleiben die wechselwarmen Amphibien gerne auf der Straße sitzen, um sich aufzuwärmen. Beobachte deshalb die Fahrbahn genau – die Tiere sind oft sehr klein und können leicht mit einem Blatt oder einem Aststückchen verwechselt werden. Wenn du meinst, ein Tier entdeckt zu haben, steige aus und bringe es zur anderen Seite (Richtung Gewässer).
Wenn ihr zu zweit seid, kann einer von euch vor dem Auto hergehen und die Fahrbahn kontrollieren. Ja, das dauert und ist lästig, aber wir sind unseren Wildtieren diese Rücksicht schuldig.
Wenn es geht, nimm eine andere Straße, auch wenn das ein Umweg ist.